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Zuletzt aktualisiert am: 12. Juni 2020

Brihadaranyaka-Upanischad 4.5:

Du bist, was dein tiefes, treibendes Begehren ist.
Wie dein Begehren ist, so ist dein Wille.
Wie dein Wille ist, so ist dein Tun.
Wie dein Tun ist, so ist dein Schicksal.

Was ist Moral? – Teil 2

Moral ist Zeitlos & Raumlos

Abbildung 1: Moral ist Zeitlos & Raumlos

Es ist bereits ein halbes Jahr vergangen seit dem ersten Teil „Philosophie, was ist Moral?“ – für manche Reifeprozesse muss man diese Zeit geben – in einer Welt, wo Zeit mit Geld korreliert bzw. konkurriert, der Reifeprozess aus diesem Grund beschleunigt wurde: Käse, Brot, Bildung, der Eintritt der pubertierenden Phase eines Kindes etc., auch eure Kinder sind nur Produkte, vieles sogar billiges Fleisch – je schneller sie reif sind, desto schneller sind sie auf dem Markt, für eine (graue) Schicht, die sich für Elitär hält und alles dieser Welt nach ihrem unmoralischem Vorbild versucht zu erschaffen. Wenn alles in dieser Welt den moralischen Tod verfallen ist, wer oder was kann sie überhaupt zu Rede stellen? Das ist die beste Strategie, um niemanden Rede und Antwort stehen zu müssen, was sie sowieso nie täten, sondern immer nur erpressten

Bevor ich voranschreite, sollte jedem die Unterschiede der Begrifflichkeiten wie Moral, Sitte, Brauch Kultur etc. im Klaren sein. Hier eine grobe Umrahmung, wie ich bereits dies in dem Dokument „Special-Event VideoMessage - My Incarnation as Bhairava (27.11.2019) [3.1 Parts].pdf“ formuliert habe:

Moral ist ein sehr komplexes Gebilde, das noch viel mehr ist als nur Sitte. Moral ist was Allgemeines, in der konkreten Form ist es eine Sitte. Die Sitte kann sich ändern, aber Moral ändert sich nie. Sie ist zeitlos, raumlos und alldurchdringend.

Hier noch eine grobe Differenzierung des Begriffs Moral und Sitte, wie auch bereits in einem anderen Dokument „Special-Event VideoMessage - My Incarnation as Krishna (26.12.2019).pdf“ veröffentlicht.

Wenn eure Sitten und Gebräuche vom Moral abweichen, das ist, wenn sie keine Teilmenge des Morales sind, sondern vielleicht nur eine Schnittmenge oder schlimmer sogar disjunkt sind, dann erschafft ihr Unordnung.

Was bringt einem die Aneinanderreihung (Konkatenation) von Buchstaben zu Wörtern und Wörtern zu Sätze, wenn sie nicht verstanden werden kann.

Das Fahrradfahren muss erfahren werden, sie kann nicht allein aus Büchern oder ähnlichen angeworben werden. Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht erfahren werden sollen bzw. dürfen, weder in Gedanken noch real, hier überquert man bereits die göttlich vorgegebene Barriere.

Manch einer geht genauso vor, wie in der Autoindustrie. Man steuert das Auto mit hohem Tempo auf eine Wand, um daraus Rückschlüsse heraus ziehen zu können. Solche Prozeduren sind natürlich für das menschliche Leben nicht ratsam, aber was ich überall auf der ganzen Welt sehe, ist das Gegenteil. Dies ist mir bereits vor 20 Jahren aufgefallen.

Falls Einwände eingelegt werden, wird man als konservativ oder als nicht modern betitelt. Manch einer ist über die Begrifflichkeiten nicht im Klaren. Das Zeitliche, obwohl linear und unumkehrbar, wirkt manchmal zirkulär oder genauer gesagt spiralförmig. Dies ist kein Widerspruch zu Physik, da hier nicht die physikalische Zeit gemeint ist, sondern das Wiederkehrende, welches man in der Physik als Periode bezeichnet, dies sind auch die Wiedergeburten auch die Mode ist wiederkehrend.