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Einführung in die Physik

Die Physik beschäftigt sich mit den Phänomenen bzw. Naturerscheinungen unserer Welt. Mit dem Terminus Welt ist nicht nur unsere Erde gemeint, sondern das Gesamte im Universum. Diese Disziplin zählt zu den Naturwissenschaften und ist wie viele andere Wissenschaften aus der Philosophie entsprungen1. Angefangen vom Makrokosmos - die Lehre des Großen (Planeten, Sonnensystem, Galaxien etc.) bis hin zu Mikrokosmos2 - die Lehre von den aller Kleinsten (Atome, Quarks, etc.).

Ihr verdanken oder verfluchen wir all unsere technischen Errungenschaften, angefangen von der einfachsten Glühbirne bis hinzu dem Auto, TV Gerät, Radio, Mobiltelefon, Atombombe, Quantenrechner etc. Was wir mit den Errungenschaften machen ist wieder eine andere Frage, aber trotzdem sehr wichtig – auch für diese Disziplin.

Im Mikrokosmos gibt es eine Schwelle ab der die Naturgesetze, sowie wir sie aus unserer Anschauungswelt/Alltagswelt kennen, nicht mehr so sind wie wir sie erfahren.

Die Frage was ist ein Feststoff/Festkörper im Allerkleinsten würde unsere alltägliche Erfahrung widersprechen. Sie ist nämlich im allerkleinsten eigentlich nicht wirklich fest - noch schlimmer sie hat nicht einmal annährungsweise die Eigenschaften, die wir Teilchen, Materie etc. in unserer Erfahrungswelt zuschreiben. Dies ist die Schwelle, wo die Materie nicht mehr Materie ist, sowie wir sie verstehen und erfahren, sondern reine Energie.

Die Physik vom Allerkleinsten bis hin zum Allergrößten wird mit dem Modell der vier Grundkräften „Gravitation, elektromagnetische Kraft, schwache Wechselwirkung und der starken Wechselwirkung“ erklärt. Diese fundamentalen Kräfte halten nicht nur die gleich3 geladenen Teilchen wie z. B. die Protonen im Atomkern, sondern auch die Planetensysteme im Makrokosmos zusammen. Das Zusammenspiel bzw. Wechselspiel dieser vier Grundkräfte ist für den Zusammenhalt im Mikrokosmos bis hinzu dem Makrokosmos verantwortlich.

Apropos, die Physik sowie die Philosophie sind eine andere Abstraktionsform von Prakriti und Purusha. Nur durch diese beiden Wissensdomänen, kann jede andere Disziplin die Vollständigkeit erreichen. Sie sind die Eltern aller anderen Disziplinen, auch von denen Disziplinen, die der Meinung sind, dass sie parallel entstanden sind 😉. Tatsächlich ist aus der Philosophie und deren Wechselspiel1 alle anderen Disziplinen entstanden.

Wenn man die Physik und die Philosophie als die Ehepartner einer Ehe betrachtet, also die Mutter und der Vater aller anderen Disziplinen, dann ist die Mathematik das Ehebündnis, die sie miteinander verbindet. Dies ist auch eine Abstraktionsform.

Fußnote

1 Man erkennt dies auch in den englischsprachigen Räumen durch die Promotion vergebenen Doktortitels „Ph. D.“, was im englischen Doctor of Philosophy oder im neulateinischen philosophiae doctor heißt. Dieser Titel erhält durch den Bologna-Prozess in deutschsprachigen Räumen auch Einzug und verdrängt den uns bekannten Dr.-Titel.

2 Wird als Gegenbegriff für Makrokosmos verwendet. Damit ist die Welt der Atome gemeint.

3 Gleich geladene Teilchen stoßen sich ab und entgegengesetzt geladene Teilchen ziehen sich an.